Neben meiner Theorieprüfung hatte ich für heute noch eine Flugstunde mit Christof vereinbart. Ich möchte jetzt möglichst viel fliegen, um endlich die „Platzrundenreife“ zu erlangen und auch ohne Lehrer fliegen zu dürfen.
Mittlerweile klappt das auch schon ganz gut, meine Landungen heute waren, wie auch Christof findet, wieder besser als bei letzten mal und meine Abschlusslandung sogar wirklich butterweich – ein richtiger „Greaser“. Auch die zwischenzeitlich durchgeführte Durchstartübung war akzeptabel. Hierbei kommt es darauf an dass man, wenn man erkennt dass eine Landung unmöglich ist (weil man z.B. nicht genug Höhe abgebaut hat und zu spät aufsetzen würde, oder weil die Landebahn durch ein anderes Luftfahrzeug blockiert ist), zunächst volle Leistung gibt und die Vergaservorwärmung ausschaltet, bevor man langsam und schrittweise die sich in Landekonfiguration befindlichen Klappen wieder einfährt. Macht man dies zu schnell oder gar bevor man wieder Gas gegeben hat, droht aufgrund zu geringer Geschwindigkeit ein Stömungsabriss und der dann unvermeidliche Absturz. Erst am vorletzten Wochenende ist vermutlich auf diese Art ein Ultraleichtflugzeug an einem Platz in der Nähe in den Baumwipfeln gelandet – zum Glück kamen die Insassen glimpflich davon und mussten nur 2 Stunden kopfüber im Cockpit verharren, bis die Feuerwehr sie bergen konnten.
Ich habe mittlerweile noch ein Video von der 31. Flugstunde gefunden, ebenfalls mit Christof. Zu sehen sind wir beide beim Start, Steigflug und Platzrunde bis zur Landung und Durchstarten.
Morgen soll es weitergehen – wenn nicht mein Mitschüler Andreas M. seinen großen Dreiecksflug macht, denn dann wird er bevorzugt, da sich seine Ausbildung jetzt dem Ende zuneigt. Wenn ich nur selbst schon so weit wäre….!