Wie schon vor längerer Zeit geplant, hatte ich heute morgen eine Flugstunde mit Martin. Es standen Platzrunden auf dem Programm, eine Durchstarte-Übung haben wir auch noch einmal gemacht.
Im Gegensatz zur letzten Flugstunde mit Florian hatten wir heute Kaiserwetter: Wolkenloser Himmel, nur ganz leichter Seitenwind aus südlichen Richtungen, und morgens, wo es noch wenig Thermik erst gibt. Thermik sind ja aufsteigende Luftpakete. Durch die Sonneneinstrahlung erwärmt sich der Boden, und dieser wiederum erwärmt die Luft, die nachfolgend aufsteigt, da warme Luft eine geringere Dichte hat als Kälte und deswegen „leichter“ ist. Beim Aufsteigen kühlt sie sich wieder ab, deshalb steigt sie nur so weit auf, bis sie wieder die Temperatur der sie umgebenden Luft hat. Dabei kondensiert das in ihr gelöste (als Wasserdampf enthaltene) Wasser, es bilden sich die bekannten Cumulus-Wolken („Schäfchenwolken“). Von daher ist direkt unter einer Wilke mit Thermik zu rechnen, darüber eigentlich nicht mehr.
Wie also gesagt, es gab keine Thermik heute morgen, diese setzte erst gegen Mittag ein, und so war es ein ruhiges Fliegen mit gelungenen Landungen. Insgesamt war Martin sehr zufrieden mit mir – ein gutes Gefühl!
Leider hatte ich vergessen, meine Kamera einzustellen – was sich aber dann später aber als Glücksfall herausstellen sollte. Dazu aber mehr in der nächsten Folge!