Nach langer Pause – ein unfreiwilliger „Urlaub“ und eine Hitzewelle, bei der die Flugschule den Flugbetrieb eingestellt hatte, da in den Flugzeugen Temperaturen von bis zu 50 Grad Celsius herrschten, hatten mich gegrounded. Heute ging es dann wieder los: Meine Platzrunden warteten!
Nachdem ich die C172 getankt hatte ging es mit Christof los. Die 24 war in Betrieb, und uns wurden zunächst Rechtsplatzrunden vorgegeben. Die erste Runde verlief unspektakulär, allerdings etwas niedriger als normal üblich, da die Wolken sich nur langsam heben wollten. Im Queranflug könnten wir dann aber schon sehen, dass es mit einer Landung wohl nichts werden würde: Eine andere Maschine befand sich noch im späten Endanflug und würde die Landebahn wohl kaum rechtzeitig räumen können. Prompt kam in unserem Endanflug dann auch die Aufforderung des Towers, dass wir durchstarten sollten.
Das hieß also Vollgas geben und unsere Landekonfiguration wieder auf Steigflug umstellen und dann rechts neben der Landebahn das Flugfeld zu überfliegen, dabei nach Möglichkeit Höhe gewinnen und in eine normale Platzrunde erneut einzuschwenken. Also auch einen Go-Around mal absolviert – man will ja schließlich alles mal gemacht haben.
Die erste Landung dann war noch etwas holperig, die nächsten aber immer besser und weicher – so fand nicht nur ich das klasse, auch Christof sagte nichts („Wenn ich nichts sage ist es gut!“), und so war ich mit der fliegerischen Leistung zufrieden.
Jedoch habe ich noch wirklich Nachholbedarf beim Funken. Eventuell bin ich ja auch einfach zu nervös, aber ich habe das Gefühl Mitleid mit den Türmern haben zu müssen, die sich mit solch einem Honk wie mich beschäftigen müssen… das schlimme ist ja dass ich es eigentlich richtig weiß, aber dann irgendwie verpeilt bin… ich werde wohl auch hier noch etwas üben müssen!
Montag geht es weiter – am Wochenende möchte ich die Flugtage in Soest besuchen. Vielleicht sieht man sich ja!