Kaum hat man eigentlich sein Ziel erreicht, eröffnen sich einem schon wieder neue Horizonte.
Und so nahm ich heute gleich zwei Dinge in Angriff, obwohl es eigentlich anders geplant war. Ursprünglich wollte ich mit Fluglehrer Sven ein wenig Nachtflug-Theorie machen, dann eine Runde bei Dunkelheit fliegen, und dann noch ein wenig Theorie für den Nachtsichtflug (NVFR) büffeln. Das Wetter machte und da aber einen Strich durch die Rechnung. Und so organisierte Sven zur NVFR-Theorie noch mit Bülent einen guten Freund im Anschluss zum Unterricht hinzu, damit wir gemeinsam eine erste Einführung in das Garmin G1000 „Glascockpit“ erhalten. Vorneweg: Wer sich damit bislang noch nicht beschäftigt hat, hat kaum eine Chance das ohne Instruktor zu bedienen und das Flugzeug vernünftig zu fliegen.

Und so mühten wir uns im Simulator redlich, die unzähligen Knöpfe, Menüs und Funktionen zu erlernen. Wenn man erst einmal einen Einstieg gefunden hat, erweist sich das Garmin natürlich als deutliche Erleichterung zum gewohnten „Uhrenladen“ wie in der Kilo-Delta, man muss fairerweise aber auch anmerken, dass die C172SP der Flugschule, die der Simulator abbildet, auch ansonsten deutlich moderner und besser ausgestattet ist. Immerhin ist die Kilo-Delta Baujahr 1982, damals dachte noch niemand an LCD-Bildschirme…

Je nach Wetterlage geht es am Samstag mit dem G1000 weiter – den Nachtflug haben wir uns mal für Donnerstag nächste Woche vorgenommen, ebenfalls je nach Wetterlage.